Fahrkostenzuschüsse für Schüler und Studenten zu Deutschkursen

Geflüchtete Studierende

Sprache ist eine Schlüsselkompetenz für die Integration. Sie bildet nicht nur die Voraussetzung für das Meistern des Alltages, sondern ohne ausreichende Sprachkenntnisse stellen Schule und Ausbildung eine extrem hohe Hürde dar; eine vernünftige Integration in unsere Arbeitswelt wäre undenkbar. An vielen Orten werden durch Ehrenamtler wichtige erste Grundlagen für den Spracherwerb gelegt. Aber nicht immer reichen die hier erworbenen Kenntnisse aus, um beispielsweise den Weg zum Abitur wirklich nehmen zu können. Hier sind dann professionelle Sprachkurse gefordert, die aber häufig nicht am Wohnort angeboten werden.
Die erste Schülerin, die wir fördern konnten, war Amira I., eine junge Palästinenserin. Sie möchte gerne chemische Verfahrenstechnik studieren. Um ein möglichst gutes Abitur ablegen zu können, hatte sie sich für einen professionellen Sprachkurs in Berlin angemeldet. Das hieß für sie, nach der Schule in Luckenwalde nach Berlin fahren und Deutsch pauken. Damit sie die täglich über 70 Kilometer bewältigen kann, förderten wir für die Dauer ihres Sprachkurses eine ÖPNV-Monatskarte nach Berlin in Höhe von rund 90,- Euro.
Mittlerweile haben sich zahlreiche Schüler und Studenten an uns gewandt, insbesondere aus dem „Refugee Teachers Program“.

Zwei große Förderkulissen sind aktuell die Förderung von Flüchtlingen, die in Vorbereitung ihrer Immatrikulation an der FH Potsdam dort einen B2-Sprachkurs absolvieren und die Unterstützung von 22 Flüchtlingen, die täglich von Rangsdorf nach Königs Wusterhausen pendeln, um dort die Schule des Zweiten Bildungswegs zu besuchen.

Lesen Sie hier das Beispiel von Sherin, einer von uns geförderten Studentin aus Syrien.